Iran: A Cinematographic Revolution

Sonntag, 1.12.2019, 18:00 Uhr
Filmforum im Museum Ludwig

Dokumentarfilm, IR 2006, 52 min. / 98 min.
R: Nader Takmil Homayoun
Mit: Jafar Panahi, Bahman Ghobadi, Mohsen Makhmalbaf, Amir Naderi, Rakhshan Bani-Etemad, Bahram Beizai

Homayoun unternimmt mit dieser Arte-Koproduktion eine hoch spannende Reise durch die Filmgeschichte des Iran: Durch wichtige Werke und Filmautoren werden auch zentrale soziale, politische und historische Entwicklungen des Landes vorgestellt. Selten gezeigte Filmausschnitte und zahlreiche Interviews mit Vertretern der iranischen „Nouvelle Vague“ („Mouje No“) belegen eindrucksvoll, wie Filmschaffende unter dem Schah auf eine grundlegende Erneuerung drängten. Die Neustrukturierung des iranischen Kinos nach 1979 bewirkte den internationalen Durchbruch,– aber auch eine neue Phase der Zensur.

Im Anschluss Filmgespräch!

Bio

Nader Takmil Homayoun (*1968 in Paris)
Nach einem Literaturstudium in Iran arbeitete Homayoun dort als Journalist, Filmkritiker und Übersetzer. Von 1993 bis 1997 studierte er Film in Frankreich und dreht seither im Wechsel Dokumentar- und Spielfilme. „Iran, eine filmische Revolution“ lief auf zahlreichen Festivals – darunter Toronto, Istanbul, São Paulo und Los Angeles. Sein Spielfilmdebüt „Teheran“ („Tehroun“) gewann 2009 den Critics‘ Week Award bei den Filmfestspielen in Venedig. Auf Arte liefen seine Fernsehfilme „Unter dem Teppich“ (2016) und „Goldene Hochzeit mit Handicap“ (2019).